Photokatalytische Beschichtungen zur Wasser- und Abwasserreinigung sind sehr vielversprechend, da eine teure nachfolgende Trennung wie im Falle photokatalytischer Pulver nicht nötig ist. Unter UV-Vis-Einstrahlung gehen in vielen Halbleitern wie TiO2 Elektronen (e-) vom Valenzband in das Leitungsband über, was ein positives Loch (h+) zurück lässt. Sowohl e- als auch h+ können an Oxidations- und Reduktionsreaktionen teilnehmen um Wasserstoff aus Wasser zu produzieren oder organische Verbindungen zu zersetzen. Das verwendete Suspensionsplasmaspritzen (SPS) bietet viele Vorteile, wie einfache Bedienung und flexible Auswahl der Prozessmaterialien. Die Abteilungen Oberflächentechnik und Hochleistungskeramik arbeiten zusammen, um hochaktive Photokatalysatoren zu entwickeln und diese dann auf Oberflächen abzuscheiden. Das Institut für Siedlungswasserbau Wassergüte- und Abfallwirtschaft (ISWA) testet die Photokatalysatoren in einer Technikumsanlage mit Modellsubstanzen und realen Abwässern.
Ihre Ansprechpartner

Andreas Killinger
apl. Prof. Dr. rer. nat.Abteilungsleiter Oberflächentechnik und Schichtverbunde

Andreas Vogel
Dipl.–Ing. (FH)wissenschaftlich–technischer Mitarbeiter

Lukas Dufner
M.Sc.wissenschaftlicher Mitarbeiter